20. November 2019
Pressemitteilung
Veranstaltung

Gewalt macht krank! Vortrag am 20.11.2019



Hilfe in der ärztlichen Praxis und in der medizinischen Versorgung bei (sexualisierter) Gewalt in Partnerschaften

Arbeitskreises (AK) Gewalt gegen Frauen und Kinder/Regionaler Runder Tisch (RRT) Mainz/ Kreis Mainz-Bingen  - Fachgruppe Gesundheit

c/o Frauennotruf Mainz, Kaiserstr.59-61, 55116 Mainz, Fon: 06131/221213

Informationsveranstaltung
Gewalt macht krank!

Hilfe in der ärztlichen Praxis und in der medizinischen Versorgung bei (sexualisierter) Gewalt in Partnerschaften
Mittwoch, 20. November 2019, 17 Uhr
 

Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen

1981 riefen Frauenorganisationen aus Lateinamerika und der Karibik den 25. November zum Tag gegen Gewalt an Frauen aus. Sie erinnerten damit an die Ermordung der drei Schwestern Mirabal, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst nach monatelanger Folter und Vergewaltigung ermordet worden waren.
Seit 1999 ist der 25. November auch offizieller Gedenktag der Vereinten Nationen.

 

Viele Frauen erleben (sexualisierte) Gewalt. (in ihrer Partnerschaft). Sie leiden nicht nur unter den sichtbaren körperlichen Verletzungen, sondern auch unter seelischen Beschwerden und deren langfristigen Folgen.

Oft kennen Betroffene keine Hilfsangebote oder scheuen sich, die Unterstützung von Frauenberatungs- und Opferschutzstellen anzunehmen. Zu ihren Ärzt*innen dagegen haben sie häufig bereits ein Vertrauensverhältnis. Das gilt auch für Pflegekräfte, Physiotherapeut*innen, Logopäd*innen oder Hebammen. Sie werden nicht selten angesprochen und mit dem Tabu-Thema konfrontiert. In der Folge stellt sich häufig die Frage: Habe ich richtig reagiert? An wen könnte ich weitervermitteln? Wohin kann ich selbst mich wenden, um in meiner beruflichen Rolle sicherer zu werden beim Thema (sexualisierte) Gewalt in der Partnerschaft.

Diese Fragen beantwortet die Fachgruppe Gesundheit des AK Gewalt an Frauen und Kindern bei ihrer diesjährigen Veranstaltung zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. Neben Informationen zu (sexualisierter)Gewalt in engen sozialen Beziehungen bietet sie Fachleuten aus den Gesundheitsberufen konkrete Tipps, wie sie (potenziell) betroffene Frauen ansprechen und unterstützen können. Mit dem Frauenhaus Mainz, dem Frauennotruf Mainz und der Interventionsstelle präsentieren sich die ausgewiesenen Mainzer Frauenberatungsstellen mit ihrer Arbeit und ihrem Unterstützungsangebot für Frauen und Mädchen. Nach den Inputs und der anschließenden Frage- und Diskussionsrunde besteht Gelegenheit zum informellen Austausch und persönlichem Gespräch.

 

Informationsveranstaltung, Gewalt macht krank! Hilfe in der ärztlichen Praxis und in der medizinischen Versorgung bei (sexualisierter) Gewalt in Partnerschaften
Mittwoch, 20. November 2019, 17 Uhr

Universitätsmedizin

Klinik für Geburtshilfe und Frauengesundheit,

Gebäude 102 Hörsaal
Langenbeckstr. 1 55131 Mainz

 

Kontakt über:

Frauenbüro der Landeshauptstadt Mainz

Telefon: 06131 - 122175

E-Mail: frauenbuero [at] stadt.mainz.de

für den Mainzer Arbeitskreis Gewalt an Frauen und Kindern

verantwortlich für die Pressemitteilung: Anette Diehl

 

Die Fachgruppe Gesundheit des Arbeitskreises Gewalt an Frauen und Kindern/Regionaler Runder Tisch Mainz und Mainz-Bingen beteiligt sich seit 2006 mit einer Fachveranstaltung an den Aktionen zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. Ihr gehören an: Frauenbüro, Frauennotruf, pro familia Zentrum Mainz, Stelle für Gesundheitsförderung der Landeshauptstadt Mainz sowie Frauenärztinnen der Johannes Gutenberg-Universitätsmedizin und deren Gleichstellungsbeauftragte für den nicht-wissenschaftlichen Bereich.

 

Weitere Informationen: siehe Flyer

Alle aktuellen Meldungen