23. April 2018
Pressemitteilung
Ruanda

Frauennotruf Mainz empfängt Besuch aus Ruanda

v.l.n.r.: Kira Krellmann (Praktikantin Frauennotruf Mainz), Mina Novosel (Honorarkraft Frauennotruf Mainz), Heike Simon (Ehrenamtliche Frauennotruf Mainz), Yamara Wessling (Ehrenamtliche Frauennotruf Mainz), Fideline Uwambajimana (Hauptverantwortliche Young Women Can, Kigali), Anette Diehl (Hauptamtliche Frauennotruf Mainz), Vanessa Kuschel (Hauptamtliche Frauennotruf Mainz), Olina Welge (Ehrenamtliche Frauennotruf Mainz)
v.l.n.r.: Kira Krellmann (Praktikantin Frauennotruf Mainz), Mina Novosel (Honorarkraft Frauennotruf Mainz), Heike Simon (Ehrenamtliche Frauennotruf Mainz), Yamara Wessling (Ehrenamtliche Frauennotruf Mainz), Fideline Uwambajimana (Hauptverantwortliche Young Women Can, Kigali), Anette Diehl (Hauptamtliche Frauennotruf Mainz), Vanessa Kuschel (Hauptamtliche Frauennotruf Mainz), Olina Welge (Ehrenamtliche Frauennotruf Mainz)

Wieder einmal tauschten sich Haupt- und Ehrenamtliche des Frauennotrufs Mainz e.V. mit einer Kollegin aus Ruanda aus: Fideline Uwambajimana, Hauptverantwortliche des Projektes „Young Women Can“ in Kigali/ Ruanda und zugleich Patenkind von Anette Diehl, hauptamtliche Mitarbeiterin im Frauennotruf, besuchte die Fachstelle zum Thema Sexualisierte Gewalt, um von ihrer Arbeit im afrikanischen Partnerland von Rheinland-Pfalz zu berichten.

Das Projekt „Young Women Can“ betreut junge Frauen, die ungewollt schwanger wurden und bietet Aufklärung und Gesundheitserziehung. Das rein ehrenamtlich arbeitende Projekt nimmt sich damit auch Themen an, die in vielen Teilen Ruandas noch nicht offen diskutiert werden, es bietet Frauen und Mädchen einen Anlaufpunkt in Krisen sowie alltäglichen Problemen. „Gerade alleinerziehende Mütter haben es in Ruanda nicht leicht. Uneheliche Kinder sind oft ein Grund für Familien ihre Töchter zu verstoßen“, so Fideline Uwambajimana. Die Mitarbeiterinnen des Frauennotrufs Mainz freuen sich über den Austausch. „Wir wissen auch von Frauen und Mädchen in Deutschland, wie schwer es ist, als Alleinerziehende den Alltag zu bewältigen,“ so Saskia Soysal vom Frauennotruf Mainz. „Ohne Unterstützung von außen, ist die Gefahr, in Abhängigkeit zu geraten, groß.“ Fideline Uwambajimana besuchte außerdem das Frauenzentrum Mainz, dessen Räume direkt unter denen des Frauenotrufs sind und das eng verbunden mit der Fachstelle ist.

Der Frauennotruf Mainz ist seit 2001 mit dem rheinlandpfälzischen Partnerland Ruanda verbunden und pflegt einen Austausch mit verschiedenen ruandischen Nichtregierungsorganisationen. Unterstützt wird die Einrichtung dabei durch Verein Partnerschaft Rheinland-Pfalz / Ruanda.

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