19. November 2021
Pressemitteilung
Kampagne

Pressemitteilung: Schreiben statt Schweigen



Mainzer Mobilität macht auf Onlineberatung des Frauennotrufs aufmerksam


Sabine Wollstädter, Frauennotruf Mainz e.V. & Berit Schmitz, Geschäftsführerin der Mainzer Verkehrsgesellschaft

Die Mainzer Mobilität macht seit November mit Plakaten auf die Onlineberatung des Frauennotrufs aufmerksam.

Auf dem Weg zur Arbeit oder in die Stadt: Sexuelle Belästigung kann in allen Formen und Situationen auftreten. In den häufigsten Fällen sind Frauen betroffen. Immer wieder bleiben die Betroffenen ratlos und beschämt zurück. „Ich war so geschockt, dass ich gar nicht reagieren konnte,“ sind häufige Aussagen von Frauen, die die in die Fachstelle zum Thema sexualisierte Gewalt kommen.

Auch in der Öffentlichkeit kommt es immer wieder zu sexualisierten Belästigungen. Auch Personen, die dies bemerken, schreiten aus Unsicherheit selten ein. Mithilfe einer Plakataktion zur Onlineberatung soll nun auf das Hilfeangebot des Frauennotruf Mainz aufmerksam gemacht werden:

„Schreiben statt Schweigen“

heißt es auf den Plakaten, die Ratsuchende auf die Onlineberatung aufmerksam machen soll. Diese ist vertraulich, kostenfrei und anonym. Betroffene Frauen können von ihrer Situation berichten und sich Hilfe zum Umgang mit sexueller Belästigung holen.

„Manchen Frauen und Mädchen wissen nicht, ob sie mit ihren Erfahrungen bei uns richtig sind. In der Onlineberatung können wir dann klären, was sie brauchen und wie sie das Geschehene besser verarbeiten können,“ erwähnt Sabine Wollstädter, die mit Kolleginnen die Onlineberatung des Frauennotruf Mainz betreut.

Zur Unterstützung der öffentlichen Wirksamkeit, bot die Mainzer Mobilität ihre Unterstützung an und mittlerweile hängen 100 Plakate für die Onlineberatung unentgeltlich an den innenstädtischen Haltestellen aus. „Die Plakate unterstützen nicht nur Betroffene, sondern sensibilisieren auch für das Thema. Unsere Verkehrsteilnehmenden sollen sich sicher fühlen!“ betont auch Berit Schmitz, Geschäftsführerin der Mainzer Verkehrsgesellschaft.

 

Text: Sabine Wollstädter, Frauennotruf Mainz e.V.

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