01. Oktober 2020
Pressemitteilung
LAG

Make it work! in Rheinland-Pfalz - Frauennotrufe gemeinsam mit Ver.di gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz


Foto: Susanne Kasztantowicz. Anette Diehl (Bildschirm) berichtet bei der Sitzung des Landesbezirksfrauenrats der ver.di Frauen im Landesbezirks Rheinland-Pfalz Saarland von „make it work! und das Laut+Stark in Rheinland Pfalz“ – ein Bundes-Modellprojekt gegen Sexuelle Belästigung, sexualisierte Diskriminierung und Gewalt in der Arbeits- und Ausbildungswelt sowie an Hochschulen.

Für die Vorstellung von Make it work! in RLP – ein Bundesmodellprojekt gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz -  wurde Anette Diehl vom Frauennotruf Mainz zur der Sitzung des Landesbezirksfrauenrats der ver.di Frauen im Landesbezirks Rheinland-Pfalz Saarland zugeschaltet.

Der ausführliche Titel ihres Inputs lautete: „12 Frauennotrufe setzen sich ein für Respekt und Grenzachtung in Einrichtungen und Organisationen und gegen Sexuelle Belästigung, sexualisierte Diskriminierung und Gewalt in der Arbeits- und Ausbildungswelt sowie an Hochschulen.“

Ein Ziel der Fachstellen zum Thema Sexualisierte Gewalt: lokale und landesweite Netzwerke sexuelle Diskriminierung und Belästigung am Arbeitsplatz aufbauen oder an Bestehendes anknüpfen. 

Mit ver.di Rheinland-Pfalz Saarland arbeitet die LAG der Frauennotrufe schon viele Jahre zusammen: „Die Gewerkschaften sind wichtige Akteur*innen im Kampf gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz insbesondere wenn es um Vereinbarungen von Verfahren aber auch Sensibilisierung von Führungskräften und Arbeitnehmern im Betrieb geht.“ so Anette Diehl. „Sie können sich weiterhin mit verschiedenen Instrumenten für partnerschaftliches Betriebsklima einsetzen.“

Pia Müller, Gewerkschaftssekretärin im Landesbezirk Rheinland-Pfalz-Saarland und zuständig für Frauen- und Gleichstellungspolitik, darüber hinaus: „Frauen werden in Folge ihrer häufig eher untergeordneten Position im Arbeitsprozess Opfer von sexueller Belästigung und Gewalt von Männern. Wir ver.di Frauen fordern deshalb, dass in Betrieben und Dienststellen das Machtgefälle zwischen den Geschlechtern ausgeglichen wird: Frauen müssen gleichberechtigt in qualifizierten Tätigkeiten und in Entscheidungs- und Führungsfunktionen den Arbeitsprozess mitgestalten können.“

Verantwortlich für den Text: Anette Diehl

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