25. Juli 2017
Pressemitteilung
LAG

Rheinland Pfälzische Frauennotrufe verabschieden Mit-Streiterin


v.l.n.r. Stefanie Jost, Sarah Rahe, Dagmar Heine-Wiedenmann, Vanessa Kuschel, Anette Diehl

Nach vielen Jahren der Zusammenarbeit verabschiedet sich die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der Frauennotrufe Rheinland Pfalz mit Dank von Dr. Dagmar Heine-Wiedenmann als Referatsleiterin für das Referat Gewaltprävention, Frauen in besonderen Lebenssituationen.

Die Frauennotrufe kennen die Mitarbeiterin des rheinland-pfälzischen Frauen-Ministeriums seit 1991: Sie gestaltete die Erhebung „Notrufe in RLP“ für das damalige Gleichstellungsministerium und begleitete die Modell-Projekt-Phase der Frauennotrufe von 1992-1994. Die rheinland-pfälzischen Frauennotrufe sind mittlerweile anerkannte Fachstellen zum Thema Sexualisierte Gewalt und arbeiten zu vielen Schwerpunkten und im Rheinland-pfälzischen Interventionsprojekt gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen (RIGG) mit dem Referat zusammen.

„In Dagmar Heine-Wiedenmann hatten wir immer eine Mit-Streiterin in unserer Kern-Aussage: (Sexualisierte) Gewalt ist ein gesellschaftliches Problem. Von sexualisierter Gewalt betroffene Mädchen/ Frauen brauchen neben der individuellen auch die gesellschaftliche Unterstützung“, loben Anette Diehl und Vanessa Kuschel stellvertretend für die LAG die 26-jährige Zusammenarbeit. „Gerade beim Tabu-Thema Sexualisierte Gewalt an Frauen brauchen wir auf allen Ebenen eine starke Lobby mit Blick auf die besondere Situation von betroffenen Frauen und Mädchen.“

Dagmar Heine-Wiedenmann bedankte sich noch einmal sehr bei allen Frauennotrufen für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung, insbesondere in den Gremien des RIGG. Sie wünschte den Frauennotruf-Mitarbeiterinnen Anette Diehl, Vanessa Kuschel und Regina Mayer außerdem viel Erfolg beim weiteren Aufbau des aktuell angelaufenen Modellprojektes „Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung“ und würdigte den umfassenden Hilfeansatz als Meilenstein bei der Versorgung von Frauen und Mädchen nach sexualisierter Gewalt.

Das Abschiedstreffen war gleichzeitig ein Kennenlern-Gespräch: Die zukünftige Referatsleiterin Sarah Rahe kam zusammen mit Stefanie Jost, Mitarbeiterin im Referat und informierte sich über die Schwerpunkte der Zusammenarbeit mit den Fachstellen. So war es ein schöner Abschied und Neubeginn in einem.

Verantwortlich für die Pressenotiz: Anette Diehl

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