Frauennotruf Mainz e.V. macht auf eigene Bibliothek aufmerksam
Der Frauennotruf in Mainz hat in seinen Räumen eine kleine Bibliothek aufgebaut. Diese wird immer wieder mit neuen Exemplaren im Bereich der sexualisierten Gewalt und mit Büchern sowie Materialien zum Thema Feminismus erweitert. Auch Betroffene, Bezugspersonen und Fachkräfte profitieren von der Bibliothek.
„Bücher zum Tabu-Thema Sexualisierte Gewalt zu kaufen oder auszuleihen ist für viele aus Gründen der Scham nicht einfach. Wir möchten vor allem Betroffenen mit unserer kleinen aber feinen Auswahl von Büchern die Chance bieten, sich zu informieren, Übungen oder auch Wissen zu bestimmten Themen zu generieren“, äußert sich Chantal Sanna vom Mainzer Frauennotruf zur internen Bibliothek.
Hier sind Bücher und Zeitschriften in verschiedene Themenkomplexe unterteilt. Es finden sich Romane und auch Kinder-/Jugendbücher sowie beispielsweise die Themen „Gender“ und „sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“ aber auch „Trauma“, „Resilienz“ und „Therapie“. Alle Bereiche sind eng mit sexualisierter Gewalt verschränkt.
„Die Bibliothek ist auch für Fachkräfte sehr wertvoll und auch die ehrenamtlichen Frauen des Frauennotrufs nutzen das Angebot, um sich zu informieren. Die Romane, Jugend- und Kinderbücher können auf unterhaltsame Art und Weise eine Möglichkeit sein, sich den Themen anzunähern.“
Bislang wurde die Finanzierung der Bücher aus Spenden- bzw. Stiftungsgeldern ermöglicht.
Die kleine Bibliothek kann zu den Öffnungszeiten der Einrichtung mit kurzer Voranmeldung besucht werden.
Kontakt:
Telefon: 06131 – 22 12 13
E-Mail: info [at] frauennotruf-mainz.de
Verantwortlich für den Text: Chantal Sanna, Frauennotruf Mainz e.V.