01. April 2020
Pressemitteilung

„Schreiben statt Schweigen“ – auch während der Corona-Krise!



Frauennotruf Mainz möchte zur Onlineberatung ermutigen

Der Frauennotruf Mainz e.V. steht auch in Zeiten der Corona-Krise mit  seinen Unterstützungsangeboten zur Verfügung. Neben der Telefonberatung über die 06131-221213 möchten die Beraterinnen nochmal auf die sichere Onlineberatung hinweisen. Diese ist anonym, kostenfrei und kann sicher von zu Hause aus genutzt werden.

Die Fachstelle zum Thema Sexualisierte Gewalt weiß, dass aktuelle Maßnahmen wie Isolation und „Social Distancing“ zu einem steigenden Gewaltrisiko und auch wiederkehrenden Erinnerungen von früher erlebter Gewalterfahrung führen können. Besonders für Mädchen und Frauen, die sexualisierte Gewalt im direkten sozialen Umfeld erfahren haben, kann die jetzige Situation Angst und Misstrauen auslösen. Der Frauennotruf Mainz möchte diese Mädchen und Frauen ermutigen, sich Hilfe zu holen. 

Aber nicht nur Betroffene, sondern auch Bezugs- und Unterstützungspersonen sollen die Möglichkeit haben, sich Hilfe zu holen und beraten zu lassen. „Wichtig ist es, nicht wegzuschauen, sondern Zivilcourage zu zeigen“, schreibt auch der bff (Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe) in Hinblick auf die aktuelle Situation[1].

Die Onlineberatung kann in Zeiten wie diesen als große Chance für Betroffene und Beratungsstellen gesehen werden. „Schon jetzt zeigt sich in den Rückmeldungen einiger Frauen, dass der Austausch über die Onlineberatung für sie hilfreich ist und Halt bietet.“, stellt Sabine Wollstädter fest.

Der neue Banner auf der Internetseite der Fachstelle macht die Haltung der Mitarbeiterinnen deutlich: „Zögern Sie nicht auch weiterhin Kontakt zu uns aufzunehmen! Wir wünschen Ihnen alles Gute - Bleiben Sie gesund!“

Der Frauennotruf Mainz ist erreichbar unter www.onlineberatung-frauennotruf-mainz.de sowie unter der Telefonnummer 06131 – 221213 & per Mail unter info [at] frauennotruf-mainz.de

 

Verantwortlich: Sabine Wollstädter

 

[1] https://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/aktuelles/nachrichten/nachricht/co... (aufgerufen am 27.03.2020)

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