Eine Zwischenbilanz zur Reform des Sexualstrafrechts
Fachtagung des Landesarbeitsgemeinschaft der Frauennotrufe Rheinland-Pfalz
Wann:
18. Oktober 2018 von 13.30 Uhr — 17.00 Uhr
Wo:
im Landesmuseum Mainz
Große Bleiche 49 - 51
55116 Mainz
Nach langem Ringen ist es 2016 wahr geworden: mit der Reform des Sexualstrafrechts
wurde ein Paradigmenwechsel eingeleitet und alle nicht einvernehmlich sexuellen Handlungen unter Strafe gestellt. Bleibt die Frage, wie diese grundlegende Reform in der Praxis umgesetzt wird, wie es gelingt, das Recht der Frauen zu etablieren. Gesetzliche Regelungen sind ein wichtiges Signal, wenn es um die Bewertung
der sexuellen Selbstbestimmung geht. Dem gegenüber stehen jedoch sehr alte und auch hartnäckige gesellschaftliche Vorstellungen über sexualisierte Gewalt, über Täter und Opfer.
Wie kann die Reform in der Gesellschaft ankommen? Was bewirken Gesetzesänderungen im Hinblick auf gesellschaftliche Mythen?
PROGRAMM
13.30 Uhr
Ankommen
14.00 Uhr
Begrüßung der Veranstalterinnen
Grußwort Gisela Bill, Vorsitzende Landesfrauenbeirat
Grußwort Alrun Schleiff, Geschäftsführerin der Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz
14.30 Uhr
Wie wird das neue Recht in der Praxis umgesetzt?
Wo sind möglicherweise Hürden und Stolperfallen?
Was hat sich für betroffene Frauen in der Praxis verändert?
Vortrag Christine Clemm
Fachanwältin für Strafrecht, Berlin
16.00 Uhr
„Ja heißt ja! Vom Papier in die Köpfe“
Podiumsgespräch mit Christine Clemm, Gisela Bill, Angela Seip PORìn (Dozentin an
der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz), Anette Diehl (LAG der Frauennotrufe RLP)
17.00 Uhr
Ende der Veranstaltung
Veranstalterin: Landesarbeitsgemeinschaft der Frauennotrufe Rheinland-Pfalz
Kooperation:
Referentin:
Christine Clemm
Fachanwältin für Strafrecht Berlin
Moderation:
Mareike Ott
LAG der Frauennotrufe Rheinland-Pfalz
ANMELDUNG
Anmeldung erforderlich bis 09. Oktober 2018
unter buero [at] frauennotruf-mainz.de oder
Frauennotruf Mainz e.V.
Fachstelle zum Thema Sexualisierte Gewalt
Kaiserstr. 59 — 61
55116 Mainz