13. Dezember 2017
Pressemitteilung
Veranstaltung

Frauennotruf bei den Mainzer Schulfilmtagen 2017



Fachstelle zum Thema Sexualisierte Gewalt leistet Aufklärungs- und Präventionsarbeit mit Jugendlichen


v.l.n.r.: Svenja Steinbrecher und Jamila Heißer

Die Schulfilmtage Mainz fanden in diesem Jahr bereits zum 11. Mal statt. Der Frauennotruf Mainz nahm mit einem Mitmach-Stand an den beiden Tagen teil.

In den Filmen, die den Schulklasse an zwei Vormittagen im Kino gezeigt wurden, kommt das ganze Spektrum des Themas „Freundschaft, Liebe, Sexualität“ zum Ausdruck: von Aufklärung bis Zeugung über Identitätsfindung in der Pubertät, Fragen der sexuellen Orientierung, Vorlieben und Verhütung, über Prävention von STIs, Behinderungen verschiedenster Art und unserem Umgang damit, bis hin zu der Auseinandersetzung mit sexuellen Grenzverletzungen und Übergriffen, Rassismus oder auch mit lebensverkürzenden Krankheiten im Kindes- und Jugendalter.

Der Frauennotruf Mainz bot – wie schon oft während der Schulfilmtage - im Foyer des Cinestars die Möglichkeit an einem kleinen Workshop teilzunehmen, der den jugendlichen Mädchen und Jungen wichtige Inhalte zu den  Themen Sexualaufklärung, respektvollem Umgang miteinander und den Frauen- und Männerbildern der Gesellschaft vermittelt.

In Kleingruppen mussten sich die Jugendlichen über Begriffe und Bilder zu sexuellen Grenzverletzungen und Stereotypen von Frauen- und Männerbildern in der Werbung auseinandersetzen, diskutieren und sich in das jeweils andere Geschlecht hineinversetzen.

„Es war interessant zu sehen, wie verschieden die Jugendlichen mit dem Thema Sexualität umgehen, welche Unterschiede es dabei in Bezug auf ihr Alter und ihr Geschlecht gibt, und dass viele gerade bei Begriffen rund um Sex das Thema Religion benannten“, meint Jamila Heißer, die als Praktikantin des Frauennotrufs an den Schulfilmtagen teilnahm.

Der Frauennotruf will auch im nächsten Jahr an den Schulfilmtagen teilnehmen, um weiterhin Aufklärungs- und Präventionsarbeit mit den Jugendlichen betreiben zu können.

 

Verantwortlich für die Pressemitteilung: Jamila Heißer

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