Seit dem 23. Februar diesen Jahres haben Frauen in Mainz die Möglichkeit, nach einer Vergewaltigung vertrauliche medizinische Hilfe und Versorgung in Anspruch zu nehmen, ohne vorherige Anzeige bei der Polizei. Um dieses Angebot bekannt zu machen, bekommt das Projekt durch den AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Unterstützung. Mittels der Plakatierung und Auslegung des Öffentlichkeitsmaterials in Form von Plakaten und Infoflyern auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität, soll das Angebot den Studierenden bekannt gemacht werden.
Kampagnen
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09. August 2018Pressemitteilung, Kampagne
„Kein Grund sich zu schämen, sondern sich helfen zu lassen“ - Plakataktion auf Uni-Campus zu Medizinischer Soforthilfe nach Vergewaltigung
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23. Februar 2018Pressemitteilung, Kampagne, LAG
Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung
Modellprojekt startet in Rheinland-Pfalz
„Viele erwarten von vergewaltigten Frauen, dass diese schnell Anzeige erstatten. Unsere Erfahrung jedoch zeigt: Frauen und Mädchen, die akut Opfer einer Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung geworden sind, brauchen zuerst eine umfassende medizinische und psychosoziale Versorgung“, weiß Anette Diehl vom Frauennotruf Mainz. „Darüber hinaus – und erst im zweiten Schritt – sollte die Möglichkeit einer vertraulichen bzw. verfahrensunabhängigen Spurensicherung, die später gerichtsverwertbar ist, angeboten werden“, fügt ihre Kollegin Vanessa Kuschel an.
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07. Februar 2018Pressemitteilung, Kampagne
Sicher durch die fünfte Jahreszeit
Frauennotruf Mainz weist auf Gefahren durch K.O.-Tropfen hin
Fastnacht ist nicht nur bei den meisten Mainzerinnen und Mainzern die beliebteste Jahreszeit. Vor allem in den Tagen von Altweiber bis Fastnachtsdienstag, wenn die Straßenfassenacht ihren Höhepunkt erreicht, sind viele Menschen verkleidet, fröhlich, ausgelassen und lustig unterwegs. Doch gerade in dieser ungezwungenen, lockeren Atmosphäre können K.O.-Tropfen schnell und oft unbemerkt verabreicht werden.
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07. Dezember 2017Pressemitteilung, Kampagne
Onlineberatung des Frauennotrufs on Tour
Plakate der Fachstelle zum Thema Sexualisierte Gewalt in Mainzer Bussen unterwegs
Ab Dezember 2017 bis März 2018 werden die Plakate der Onlineberatung des Frauennotrufs Mainz in den Bussen und Straßenbahnen der Mainzer Verkehrsgesellschaft zu sehen sein.
Bereits im letzten Jahr fuhren die Plakate in den Mainzer Bussen umher, um das Beratungsangebot, das seit April 2016 läuft, bekannt zu machen. „Schreiben statt schweigen“ ist das Motto der Onlineberatung, die kostenlos, vertraulich und ohne Angaben von persönlichen Daten erfolgen kann.
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30. November 2017Pressemitteilung, Kampagne
Tückische Gefahr – K.O.-Tropfen nach wie vor aktuelles Thema
Es wird früher dunkel draußen, die Lichter werden bunter, die Aufbauarbeiten für den Mainzer Weihnachtsmarkt 2017 haben begonnen. Heiterkeit und Trubel auf dem Domplatz, Glühwein und andere Getränke fließen in Strömen. Gesellig und fernab von Arbeit, Uni oder Schule stehen viele Menschen in kleinen Grüppchen zusammen und unterhalten sich angeregt. Die meisten halten ein Getränk in ihrer Hand oder haben es auf einem Tisch abgestellt – unbeobachtet.